Lijiang und eine Planänderung

Am Samstag morgen sind wir in Lijiang angekommen, einer wunderschönen aber leider sehr touristischen Kleinstadt mit nur 1,4 Mio Einwohnern. Lijiang ist zweigeteilt, es gibt eine historische Altstadt die einen wunderschönen Einblick in das Leben des alten China bietet und eine Neustadt mit allen Bequemlichkeiten einer normalen Großstadt. Wir haben ein wunderschönes Hotel am Rand der Altstadt bezogen. Ein traditionelles Holzhaus. Hier ging es dann auch gleich los den Zauber der Stadt zu entdecken

Die Straßen sind mit behauenen Steinen gepflastert und jede Straße wird von einem Kanal begleitet. In diesen Kanälen wird auch die Wäsche gewaschen.

Die erste Nacht in Lijiang konnte ich trotz Müdigkeit nicht schlafen. Am Sonntag kam dann Kurzatmigkeit bei kleinster Anstrengung und ein erhöhter Puls hinzu – Höhenkrankheit. Ich dachte das gibt sich schnell und wir haben dann am Sonntag morgen noch einen Markt besucht (Ich liebe diese Märkte) und der hiesige war besonders interessant.

Hui hat diverse Sachen eingekauft und dann in der Hotelküche ein Abendessen für uns zubereitet. Leider hatte ich keinen Appetit, habe aber trotzdem alles mal versucht. Sie ist eine großartige Köchin. Da es mir später immer noch nicht besser ging ist Hui losgezogen um Rat und Hilfe zu besorgen. Sie kam dann mit einem Mittelchen der traditionellen chinesischen (tibetischen) Medizin zurück und ich muss sagen es hat geholfen. Mir geht es jetzt am Montag Abend eigentlich wieder richtig gut, wir haben aber trotzdem unsere Pläne geändert und werden morgen nicht auf den Jade Dragon Snowmountain fahren und auch nicht die Tiger Leaping Gorge durchwandern sondern erst für ca. 3 Tage nach Dali fahren. Dali ist ein paar hunder Meter tiefer gelegen. Danach sollte die Akklimatisation erfolgt sein und wir werden mit der höchsten Seilbahn der Welt bis auf 4500 Meter fahren.

Falls ihr mittlerweile neugierig sein solltet, das ist Hui

Ich bin ihr sehr dankbar daß sie sich auf dieses Abenteuer mit einer Internetbekanntschaft eingelassen hat. Sie ermöglicht mir Einblicke in die Welt und das Leben Chinas die mir als „normalem“ Tourist niemals möglich wären.

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